malerei

| der doppelte boden der malerei
10. - 23. august
lehrprogramm
aris kalaizis begibt sich mit den studierenden der klasse "der doppelte boden der malerei" gemeinsam auf die suche nach dem malerischen inbild. am anfang steht das gewollte, künstlich hergestellte nichts, worin das individuelle wunschbild, ein bild, das in der realität noch nicht existiert, gefunden wird. dann arbeiten sie gemeinsam an der technischen verfeinerung. der zweiwöchige kurs bietet praktische fundamentalästhetik für malereiliebhaber.
die teilnehmer_innen können mit einer idee, einer vorzeichnung, fotografie oder einer anderen vorlage in die klasse kommen, alles ist erlaubt was der malerei dienlich ist. es geht um visuelle praxis, das bloße sehen von wirklichkeit führt zu neuen erdachten welten. diese erscheinen dann, unter klärung von kompositionsfragen, auf der leinwand.
in der klasse wird die subtile methode der ölmalerei neu entdeckt. die richtige grundierung, die wirkung von imprimituren, welche pigmentierung verleiht der malerei stabilität – all diese faszinierenden prozesse zwischen alchemie und technologie werden untersucht und dann in der malerei umgesetzt.
erforderliche aufnahmekriterien:
die teilnehmer_innen sollten bereits über kenntnisse in der malerei verfügen.
aris kalaizis konstruiert seine, zumeist aus dem traum entstandenen gemälde, mit hilfe aufwändiger inszenierungen oder aufbauten. die oft surreal anmutenden szenen in seinen bildern sind aus ideen entwickelt, die kalaizis nach der art eines drehbuchs aufzeichnet. am ende dieses schöpfungsprozesses entstehen malerische wunschbilder innerer möglichkeitswelten.